Die Entscheidung, ob man die musikalische Gestaltung einer Hochzeitsfeier in die Hände einer Band oder eines DJs legt, ist eine sehr grundlegende und hängt von einigen individuellen Faktoren ab.
Während eine Band ein fix einstudiertes Set an Liedern zum Besten geben kann, ist ein DJ generell flexibler und kann im Handumdrehen auf individuelle Musikwünsche reagieren und diese in seinen Mix einbauen. Darüberhinaus sind professionelle DJs in der Lage, die Stimmung einer Festgesellschaft stets richtig zu deuten und so die Stimmungskurve mit Fingerspitzengefühl langsam aber kontinuierlich an ihren Höhepunkt heranzuführen.
Im folgenden Beitrag sollen die wichtigsten Entscheidungsfaktoren objektiv betrachtet werden, sodass es letztendlich leichter fällt, sich zwischen einer Band und einem DJ zu entscheiden.
Die Flexibilität
Ein DJ kann eine Feier aktiv durch verschiedene Musik-Genres führen, sodass ein insgesamt harmonisches Gesamtbild entsteht. Während des Empfangs und der Agape können beispielsweise unaufdringliche Lounge- oder House-Musik für die richtige Stimmung sorgen. Während des Festessens könnte jedoch moderner Jazz für die angebrachte Untermalung sorgen, bevor nach einem klassischen Eröffnungstanz möglicherweise Disco-Fox die Gesellschaft auf die Tanzfläche bringen könnte. Im weiteren Verlauf der Feier sind jedoch womöglich 70s, 80s und 90s oder vielleicht sogar elektronische Tanzmusik die richtige Wahl, um für die beste Stimmung zu sorgen. Hier ist Gespür gefragt. Eine Band ist meist an ein bestimmtes Musikgenre gebunden und weniger gut in der Lage, verschiedene Musikarten darzubieten.
Die Hintergrundmusik
Gute Hochzeits-DJs sind in der Lage, auch auf sehr unaufdringliche Art und Weise für gute Laune unter den Gästen zu sorgen. Die richtige Hintergrundmusik ist hierfür der Schlüssel zum Erfolg. Örtlich sind für einen DJ hier mit der richtigen Ausrüstung keine Grenzen gesetzt. Mithilfe einer zweiten oder sogar dritten kleineren Ton-Anlage abseits der Tanzfläche können auch weitere Orte hochwertig beschallt werden. So ist selbst beim Empfang der Gäste oder der Agape auf der Terrasse einer Location für angemessenen Sound gesorgt. Wenn Hochzeits-Bands in der Lage sind, auch an anderen Orten als der Tanzfläche zu spielen, ist ihre Musik jedoch während dieser Zeitpunkte einer Feier oft sehr präsent und die Musik steht im Vordergrund. Wenn man sich also für eine Band entscheidet, sollte man darauf achten, ob die Band in der Lage ist, den Ort zu wechseln und für weniger unaufdringliche Untermalung zu sorgen, sollte die Musik nicht im direkten Mittelpunkt des Festgeschehens stehen.
Der Platzbedarf
Während eine Band oft relativ viel Platz in Anspruch nimmt, der unter Umständen für die Tanzfläche, den Geschenktisch oder das Mitternachtsbuffet gebraucht wird, braucht ein DJ vergleichsweise wenig Platz. Das DJ-Pult sowie die Ton- und Lichtanlage nehmen in etwa drei mal vier Meter in Anspruch. Eine vierköpfige Band benötigt erfahrungsgemäß mindestens den doppelten Platz. Ist der Platz für die Musik also nur begrenzt vorhanden, kann ein DJ aufgrund seines geringeren Platzbedarfs also die bessere Lösung sein.
Die Lautstärke
Es gibt Phasen einer Feier, in denen die musikalische Untermalung zwar das gewisse Etwas darstellt, jedoch so gut wie nie notwendig, eine Gesellschaft mit voller Lautstärke zu beschallen. Ein DJ kann die Lautstärke seiner Musik im Regelfall frei wählen. Bands sind hingegen alleine aufgrund der verwendeten Instrumente lautstärketechnisch weniger flexibel.
Gute DJs erkennt man unter anderem daran, dass sie ein Gespür für die Wahl der richtigen Lautstärke besitzen. Sie achten auf ein angemessenes Klangbild und spielen stets nur so laut, wie es notwendig ist. Angeregte Unterhaltungen werden in keinem Fall von zu lauter Musik gestört.
Die Party
Einem guten DJ ist es möglich, eine Feier an einen stimmungsvollen Höhepunkt zu führen, ab dem er die Tanzfläche in eine echte Disco verwandelt. Musikalische Zeitreisen durch sämtliche Jahrzehnte und Genres bis hin zu moderner Tanzmusik mit dicken Bässen sind möglich. Flashbacks in die Zeit der ersten eigenen Discobesuche sind vorprogrammiert und können - gepaart mit der richtigen Beleuchtung und Disco-Nebel - für echtes Club-Feeling sorgen.
Das Budget
Erfahrungsgemäß variieren sowohl die Preise von Bands als auch die von DJs sehr stark und sind nur schwer vergleichbar. Die Preise variieren jedoch mindestens genauso stark wie die Qualität der Künstler. Generell ist zu sagen, dass gute Qualität ihren Preis hat und dieser bei entsprechender Leistung auch gerechtfertigt ist. Sowohl für Bands als auch für DJs gilt nämlich: Wer wirklich gut sein möchte, muss auch neben Live-Auftritten sehr viel üben und Zeit in sein Handwerk investieren.
Aus Sicht eines Hochzeitspaares ist es in jedem Fall wichtig, ein detailliertes Angebot in Händen zu halten, das genauen Aufschluss darüber gibt, welche Leistung man von einem Musik-Dienstleister für den angebotenen Preis erwarten darf.
Ein guter Hochzeits-DJ kalkuliert seine Preise nach tatsächlich anfallendem Aufwand und unter der Berücksichtigung allgemeiner Kosten für das Equipment, dem administrativen Aufwand und der individuellen Vorbereitung auf einen Auftritt - und nicht willkürlich.
Der Fakt, dass ein Auftritt eines DJs im Gegensatz zu dem einer Band schlicht weniger personellen Aufwand bedeutet, macht den DJ oft zu einer preislich attraktiveren Alternative, die - entsprechende Leistung des Künstlers vorausgesetzt - die Stimmung einer Band übertreffen kann.
Der eigene Geschmack
Letztendlich sind es die eigenen Vorlieben, die die Entscheidung wohl am stärksten beeinflussen. Will man auf den Live-Auftritt einer Band nicht verzichten, aber dennoch eine Party, bei der mehr musikalische Flexibilität gefragt ist, empfiehlt es sich, einen DJ für die späteren Stunden der Feier zu engagieren.
Brilliant Beats
Brilliant Beats ist in der Lage, Ihre Feier über den ganzen Tag hinweg hochqualitativ musikalisch zu begleiten oder nur zu ausgewählten Programmpunkten wie dem Essen oder der Party in Erscheinung zu treten. Auf Ihre Wünsche kann in sämtlichen Belangen individuell eingegangen werden.
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